So hat Feuchtigkeit keine Chance

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Wohn- oder Arbeitsräumen ist nicht immer direkt auf den ersten Blick sichtbar. Doch wenn man in einer Ecke des Raumes schwarze Flecken auf der Wand entdeckt, dann ist es schon zu spät: Schimmel hat sich gebildet! Dabei gibt es ein paar subtile erste Anzeichen für eine zu hohe Feuchtigkeit, die auch ein Laie mit bloßem Auge erkennen kann. Hierzu zählen zum Beispiel die vermehrte Kondenswasserbildung an Fenstern und Spiegeln. Dies ist ein untrügliches Zeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Klamme Wäsche und schlecht trocknende Handtücher sind ebenfalls ein erstes Anzeichen für ein Innenraumklima, das sich nicht in der Balance befindet. Oftmals geht dies auch einher mit einem modrigen Geruch und Stockflecken in Büchern oder auf Kleidungsstücken.

Gehen Sie auf Nummer sicher und vermeiden Sie Schimmel!

Spätestens wenn Sie diese ersten Anzeichen für zu hohe Luftfeuchtigkeit feststellen wird es Zeit zu handeln. Als erstes ist es ratsam die Feuchtigkeit, bzw. weitere Klimadaten, in den Räumen mit professionellen Methoden zu messen. Hierzu eignen sich Feuchtemessgeräte, die auf verschiedenen Techniken basieren. Das Angebot rangiert hier von einfachen Thermohygrometern für Endverbraucher bis hin zu kompletten Messkoffer-Sets, die für die professionelle Klimadatenmessung durch Architekten, Ingenieure oder Sachverständige geeignet sind. Bei Thermohygrometern handelt es sich um Kombimessgeräte, die in der Regel die Lufttemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit messen können. Je nach Modell und Preislage gibt es Geräte, die weitere Klimadaten anzeigen, wie zum Beispiel die Taupunkt- oder Feuchtkugeltemperatur. Zur Langzeitaufzeichnung von Klimadaten gibt es außerdem auch Klima-Datenlogger, die autonom über einen längeren Zeitraum Daten aufzeichnen, die sich dann mittels USB-Anschluss auf einen Computer übertragen lassen. Wieder andere Modelle überzeugen durch optisch ansprechendes Design und lassen sich als Innenraum-Klimastation aufstellen, die über ein großes Display ständig Klimadaten wie Temperatur und relative Feuchtigkeit anzeigen. Zusätzlich wird bei manchen Modellen auch noch die CO2-Konzentration in der Luft gemessen.

Professionelle Anwender finden hingegen in verschiedenen Ausführungen von Messkoffer-Komplettsets alle notwendigen Messgeräte, die zur einer umfangreichen Bauwerksdiagnostik benötigt werden. Zum Beispiel lassen sich neben der Lufttemperatur auch die Oberflächentemperatur von verschiedenen Materialien mit einem Pyrometer messen oder auch die Materialfeuchte von Bauteilen. Auch Geräte zur zerstörungsfreien Leckageortung sind Teil dieser Komplettsets. Perfekt zugeschnitten auf den jeweiligen Einsatzzweck gibt es verschiedene Bündel von Messgeräten, die in diesen Koffern von Experten zusammengestellt wurden.

 
 
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