Luftfeuchte / Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchte / Feuchtigkeit als Masseinheit ist dann sehr entscheidend wenn man Schimmelschäden objektiv beurteilen möchte. Auerdem ist die Luftfeuchte / Feuchtigkeit ein wichtiger Indikator bei der Bautrocknung von Gebäuden um festzustellen, wann der Trocknungsvorgang beendet werden kann, da er seinen Zweck erreicht hat. Dazu gibt es eine Vielzahl von Kennwerten mit denen angegeben wird, wie viel Wasserdampf sich konkret in der Luft befindet. Da sind dann zwei Begriffe zu erwhnen die in diesem Zusammenhang immer wieder auftauchen.

Die "Absolutfeuchte" sowie die "Relativfeuchte"

Der Begriff der "Relativfeuchte" ist in der Umgangssprache weiter verbreitet, was vermutlich von der Wetterkunde herkommt. Jeder wird wenn er den Wetterbericht hört mit diesem Begriff konfrontiert. Die Relativfeuchte hängt hierbei nicht nur vom Wassergehalt, sondern auch von derjeweiligen Lufttemperatur ab. Da innerhalb von Räumen verschiedene Lufttemperaturen vorherrschen (am Boden und in Auenwandecken geringer Temperaturen als in Raummitte) ergeben sich somit verschiedene Relativfeuchten innerhalb des jeweiligen Raumes. Die Relativfeuchte beschreibt also, wie viel von dem maximal möglichen Aufnahmevermögen der Luft ausgenutzt wurde. Diese Angabe ist daher immer temperaturabhängig und sollte damit auch mit beachtet werden.

Diese physikalische Eigenschaften sind bei den genaueren Untersuchungen genau zu beachten, da diese Einfluss auf das Messergebnis und somit auch auf die Schlussfolgerungen und Erkenntnisse haben. Nur die richtige Auswertung der Daten führt zu einer genauen Fehleranalyse und damit auch zu den richtigen Massnahmen die erforderlich sind um dann von den Fachfirmen ausgeführt werden.

Die "Absolutfeuchte" wiederum beschreibt, welche Masse an Wasserdampf in einem Kubikmeter Raumluft vorhanden ist. Genau betrachtet müsste man bei der Ermittlung dieser auf die Einhaltung des Normdrucks achten. In der Praxis ist das jedoch nicht relevant und auch nicht durchführbar, da die Technik und die Durchführung der Messung ohnehin höhere Ungenauigkeiten verursachen als der Faktor des Normdruckes.

Luftfeuchtigkeit und Schimmel

Die Höhe der Feuchtigkeit / Luftfeuchtigkeit innerhalb von Räumen und die Schimmelbildung ist häufig die Folge des kalten und feuchten Wetters in der kalten Jahreszeit und in Verbindung mit Lüftungs- und Heizungsfehlern zusehen. Ferner sind auch undichte Wände, Dächer oder Fenster eine weitere mögliche Ursache. Einmal existierender Schimmel verschwindet nicht von alleine und kann schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner haben.

Die Schimmelpilze in der Wohnung, dem Haus und spez. auch im Bad bilden sehr kleine Sporen, die in die Raumluft gelangen und über die Atemwege oder die Haut von Menschen aufgenommen werden. Bei einigen Schimmelpilzarten vermutet man, dass sie Lungenerkrankungen und Allergien hervorrufen können.

In vielen Neubauten können aufgrund der Anforderungen an die Luftdichtheit eines Gebäudes und der Verwendung von den modernsten Materialien, Fehler beim Heizen und Lüften durch den Bewohner die Ursache für den Schimmelpilzbefall sein. Während in Altbauten oft Undichtigkeiten an Außenwänden, Dächern oder an Fenstern in Frage kommen können.

Während in Altbauten oft Undichtigkeiten an Außenwänden, Dächern oder an Fenstern in Frage kommen können und so dannauch Schimmelsporen entstehen kommen, sollten Sie einen Fachmann fragen, wie man den entstehenden Schimmel entfernen kann. Dabei sind z.B. Energieberater geeignete Ansprechpartner und stehen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung.

 
 
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